Bundesland: Sachsen
Einwohner: 20.609
Postleitzahl: 85521
Ottobrunn ist eine Gemeinde mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern. Sie liegt im oberbayerischen Landkreis München südöstlich der Landeshauptstadt München.
Die Anfänge Ottobrunns als Siedlung datieren auf das Jahr 1902. Der Name „Ottobrunn“ wurde 1913 geprägt und 1921 offiziell eingeführt. Bis zu ihrer Erhebung in den Rang einer Gemeinde (1955) war die Siedlung ein Ortsteil Unterhachings. Damit ist Ottobrunn unter den 29 Kommunen des Landkreises die einzige, die nach nur 53-jährigem Bestehen der ursprünglichen Siedlung die politische Selbstständigkeit als Gebietskörperschaft erlangt hat. Diese Entwicklung geschah ausschließlich durch organisches Wachstum, das heißt ohne Zusammenschluss mit anderen Siedlungen oder Gemeinden. Seit den 1960er Jahren zählt Ottobrunn zu den bevölkerungsreichsten Gemeinden des Landkreises.
Entscheidende Entwicklungsimpulse setzten die Luftfahrtforschungsanstalt München (LFM) (1940–1945) sowie der Zustrom an Ausgebombten, Flüchtlingen und Heimatvertriebenen (seit 1942 beziehungsweise 1945). Nach der Gründung der Bundesrepublik kamen die Übernahme des benachbarten Fliegerhorsts Neubiberg von der US-Luftwaffe durch die Bundeswehr (1958), die Ansiedlung der Bölkow-Entwicklungen KG (1958) – Keimzelle des weltbekannten Luft-, Raumfahrt- und Rüstungskonzerns Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) – sowie die Gründung der IABG (1961) als Schlüsselereignisse hinzu. MBB war maßgeblich dafür verantwortlich, dass Ottobrunn über Jahrzehnte als einer der führenden High-Tech-Standorte Europas galt.
Weitere Links:
http://www.ottobrunn.de/
Textquelle:
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ottobrunn aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung (de))
Bildquelle:
By LepoRello (Own work) [CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons